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Im Freien Sport zu treiben, gehört immer mehr zum Alltag der Hamburger*innen. An Geräten wird dabei vor allem mit dem eigenen Gewicht trainiert. Aber auch Gleichgewichtsübungen auf sogenannten Slacklines erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Im Eppendorfer Park werden dafür jetzt eine neue Bewegungsinsel sowie Poller zum Anbinden mitgebrachter Slacklines installiert. Sie ist bereits die vierte Anlage dieser Art in Hamburg-Nord – weitere sollen folgen. Die Geräte sind auch für Menschen mit Rollstuhl nutzbar.
Käthe Fromm, GRÜNES Mitglied im Regionalausschuss Eppendorf-Winterhude: ,,Gerätesport für alle an der frischen Luft und kostenlos – das wird nun in vielen Grünflächen und Parks in Hamburg-Nord möglich. Je nach Mut, Kraft und Fitness können verschiedene Trainingslevel ausprobiert werden. Zum leichten Einstieg gibt es eine Info-Tafel mit Grundübungen. Insbesondere freue ich mich, dass die Geräte für alle geeignet sind, unabhängig von Alter und Beweglichkeit – und auch mit Rollstuhl.
Mein persönlicher Tipp für Slackline-Neulinge: Die Line tief und kurz installieren, kleine Schritte machen und den Blick immer ans Ende der Line richten. Dann wackelt es nicht so. In diesem Sinne: komm mit auf die (Bewegungs-) Insel.“
Hintergrund:
Die Bezirksversammlung hat bereits im April 2021 auf Antrag von GRÜNEN und SPD beschlossen, zusätzlich zu den bereits im Bezirk bestehenden drei Outdoor-Fitness-Anlagen weitere zu installieren. Ziel ist eine flächendeckende und wohnortnahe Versorgung mit kostenlos zu nutzenden Geräten. Das Besondere dabei: Sie sollten auch inklusiv nutzbar sein, d.h. auch Menschen mit Handicaps sollten trainieren können. Insgesamt sieben mögliche Standorte in Parks und Grünanlagen wurden geprüft.
In der Grünanlage Eppendorfer Park wird in den kommenden Wochen südlich des Bauspielplatzes eine Bewegungsinsel mit zwei Calisthenics-Geräten (Reckstange + Barren) hergerichtet. Als Fallschutz dient ein Teppichvlies aus Kunststoff. Beide Geräte können auch von Personen genutzt werden, die auf den Rollstuhl angewiesen sind.
Für Menschen, die lieber ihren Gleichgewichtssinn trainieren möchten, werden schräg gegenüber Poller gesetzt, zwischen denen sie ihre mitgebrachten Slacklines einhängen können. So soll auch verhindert werden, dass die umstehenden Bäume durch die Befestigung von Slacklines in Mitleidenschaft gezogen werden.
Anlage
• Drucksache (Link)
Fotos: (© Reiffert/GRÜNE Fraktion Nord):
- Käthe Fromm (GRÜNE) am Barren auf der Bewegungsinsel im Eilbekpark. Das gleiche Gerät wird im Eppendorfer Park gebaut.
- Slackline-Poller im Stadtpark
- Hier sollen die Slackline-Poller im Eppendorfer Park installiert werden.
- Die Bewegungsinsel wird neben dem Bauspielplatz (hinter der Hecke) errichtet werden.
Fotos sind kostenfrei verwendbar bei Nennung der Urheberin und im Zusammenhang mit einer Berichterstattung über die GRÜNEN.
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