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Das Bezirksamt Hamburg-Nord will in dieser Saison Erweiterungsmöglichkeiten des Hamburger Stadtparks prüfen lassen. Dafür wird eine umfangreiche Untersuchung gestartet, die ermitteln soll, wer wie den Stadtpark nutzt und welche Möglichkeiten der Freizeitnutzung draußen es im Umfeld, aber auch direkt angrenzend an den Stadtpark gibt. Eine Skizze für das Untersuchungskonzept legte das Bezirksamt in der vergangenen Sitzung des Regionalausschusses vor.
Vorausgegangen war ein entsprechender Antrag auf eine Erweiterung des Stadtparks von GRÜNEN und SPD.
Ziel der Untersuchung ist eine zweistufige Bedarfsanalyse innerhalb der gegenwärtigen Grenzen und im gesamten Umfeld des Stadtparks. Zum Prüfumfang gehört u.a. auch die temporäre Sperrung der Otto-Wels-Straße für den Kfz-Verkehr und die Aktivierung des Südrings für Freizeitaktivitäten aller Art. Bis September 2020 soll ein Konzept erarbeitet werden, aus welchem nicht nur Handlungs-empfehlungen für die weitere Nutzung, sondern auch innovative Ideen für die zukünftige Par-kerweiterung hervorgehen sollen. Hierfür sucht die Zentrale Beschaffungsstelle der Bezirksämter im Bezirksamt Altona ab jetzt geeignete Büros.
Priscilla Owosekun-Wilms, Vorsitzende des Regionalausschusses, erklärt: „Der Startschuss für einen systematischen Untersuchungsprozess fällt noch in dieser Parksaison. Ich bin sicher, dass wir viele frische Ideen von allen möglichen Nutzer*innengruppen sammeln können, die am Ende den Stadtpark noch besser machen werden – für alle Menschen und die Natur.
Für uns stehen sowohl die Bedürfnisse der Natur als auch der Erholungssuchenden im Mittelpunkt. Die intensiven Befragungen, eine Online-Beteiligung und öffentliche Diskussionstermine werden es allen Interessierten ermöglichen, sich einbringen zu können.
Wir sehen großes Potenzial insbesondere an Otto-Wels-Straße und Südring, wo sehr große Flächen bislang fast ausschließlich dem Autoverkehr zur Verfügung stehen. Ich bin sehr gespannt, welche Ideen für eine bessere Nutzung dieser Räume zusammenkommen!
Außerdem soll geprüft werden, wie mit den vielen unterschiedlichen Bedarfen für Sportflächen umgegangen werden kann. Der Sport-Standort Stadtpark lässt sich bestimmt noch weiter stärken!“
Hintergrund
Der Stadtpark in Winterhude ist mit knapp 150 Hektar die drittgrößte Grünfläche der Hansestadt und ein beliebter Park, den immer mehr Bürgerinnen und Bürger nutzen. Auch weil im Umfeld kontinuierlich neue Wohnungen entstehen. 2018 hatte die GRÜNE Fraktion in Hamburg-Nord daher bereits die Initiative für eine Erweiterung des Stadtparks ergriffen.
Nachdem auch von verschiedenen Sportvereinen weitere Nutzungsinteressen angemeldet wurden, hatte die Bezirksversammlung Hamburg Nord im April 2018 beschlossen, dass eine umfassende Analyse des Stadtparks und seines Umfelds vorgenommen werden muss. Das Bezirksamt wurde daher gebeten, weitere Möglichkeiten der Freizeitnutzung der vorhandenen Strukturen sowie Ideen für eine Umgestaltung mit dem Ziel einer stärkeren öffentlichen Nutzung zu entwickeln.
Rahmen für das Stadtpark-Gutachten: sitzungsdienst-hamburg-nord.hamburg.de/bi/vo020.asp
Foto: Priscilla Owosekun-Wilms im Stadtpark (Reiffert/GRÜNE Fraktion Nord)
Foto: Reger Kfz-Verkehr an der Otto-Wels-Straße (Reiffert/GRÜNE Fraktion Nord)
Foto: Breite Fahrbahn am Südring (Reiffert/GRÜNE Fraktion Nord)
Fotos sind kostenfrei verwendbar bei Nennung der Urheberin und im Zusammenhang mit einer Berichterstattung über die GRÜNEN.
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Bürger*innenbeteiligung | Fraktion | News | Park | Stadtpark | Umwelt | Winterhude
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