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22.04.24 –
Die letzte Bezirksversammlung in dieser Legislatur! Fünf Jahre haben wir gemeinsam wichtige Themen im Bezirk bewegt, Gelder bewilligt, Bebauungspläne beschlossen und Straßenplanungen kritisch kommentiert. In der Bezirksversammlung haben wir überwiegend konstruktiv mit den anderen Fraktionen gestritten, aber auch immer wieder fraktionsübergreifend Anträge beschlossen.
Die Sitzung startet mit einer Rede unserer Bezirksversammlungsvorsitzenden Isabel, in der sie die Arbeit der ehrenamtlichen Abgeordneten würdigt. Sie betont, dass sie sicher ist, dass unsere Arbeit vor Ort einen Unterschied mache und ruft zu einem fairen Wahlkampf auf.
Die Bürger*innenfragestunde startet mit einer kritischen Frage zu einem Bauvorbescheid für einen Innenhof in Winterhude. Timo weist daraufhin, dass dies keine politische Frage ist, sondern ein Verwaltungsakt, bei dem die Politik kein Vetorecht hat. Gleichzeitig ist es immer eine schwierige Abwägung, wenn zwischen Stadtgrün und Wohnungsbau entschieden werden muss.
Eine weitere Frage kommt von einer ganzen Gruppe Tischtennis-Begeisterter aus dem Stadtpark. Dort gibt es bereits zwei fest verankerte Tischtennisplatten beim Planschbecken. Der lautstark, aber freundlich bekräftigte Wunsch der anwesenden Sportler*innen ist, dass das Bezirksamt dort zwei weitere Tischtennisplatten aufstellt. Ihr Sprecher weist auf das Verbindende des Sports hin – Tischtennis ist für alle spielbar, egal welcher Herkunft wie alt oder wie fit. Er verweist auf die Freundschaften, die dort entstehen und natürlich auch die Vorteile für die Gesundheit durch Sport an der frischen Luft.
Oliver nutzt diese Steilvorlage, die wichtige Rolle des Sports im Bezirk zu betonen und natürlich sind wir von der Idee nicht nur überzeugt, sondern ebenso begeistert wie die Hobby-Spieler*innen. Von den anderen Fraktionen kommt auch allseits Zustimmung, so dass wir uns entscheiden, kurzfristig einen entsprechenden Antrag im Sportausschuss zu stellen, damit die entsprechenden Gelder bewilligt werden können.
Der nächste Antrag wird mich ganz persönlich betreffen, denn wir beschließen, der Hindenburgstraße einen neuen Namen zu geben. Einige Wochen vorher hatten wir bereits in einem Antrag in der Bezirksversammlung beschlossen, die Benennung nach Hindenburg aufzuheben - verbunden mit dem Aufruf, Namensvorschläge einzureichen. Nach Prüfung der rund 70 Vorschläge haben wir uns mit den beiden anderen antragsstellenden Fraktionen (SPD und Die Linke) auf Traute Lafrenz als Namensgeberin geeinigt.
Traute Lafrenz war Mitglied der Hamburger Weißen Rose und hat mutig und engagiert im Kampf gegen den Nationalsozialismus ihr Leben riskiert. Mit Traute Lafrenz werden wir im öffentlichen Raum ein positives Vorbild haben. Ihr Beispiel mahnt uns, wachsam allen rechtsextremen, faschistischen Bestrebungen entgegen zu treten. Gegen die Stimmen von FDP und CDU wird der Antrag angenommen.
Wir beschließen noch diverse Sondermittel u.a. für die Sportvereinigung der Polizei, für das Stadtteilfest in Dulsberg, ein Gitarrenfestival und Laptops für Schulungen von Geflüchteten. Auch für die Vergabe des Kulturpreises 2024 beschließen wir die Finanzierung.
Kurzfristig haben wir noch einen Antrag einbringen können, mit dem wir die Umwandlung eines Kleinspielfeldes am Gymnasium Alstertal unterstützen. Mit bezirklichen Mitteln wird es zukünftig möglich sein, dass nicht nur Schulen und Vereine das Feld nutzen können, sondern dass es auch öffentlich genutzt werden kann.
Damit endet die letzte Bezirksversammlung in der Legislatur. Wir bedanken uns sehr herzlich bei unseren drei großartigen GRÜNEN Bezirksversammlungsvorsitzenden Sina Imhof, Priscilla Owesekun-Wilms und Isabel Permien. Danke auch unserem ersten GRÜNEN Bezirksamtsleiter Michael Werner-Boelz für seine erfolgreiche und engagierte Arbeit. Vielen Dank allen unseren Abgeordneten, insbesondere jenen, die nicht wieder kandidieren: Anna Brügmann, Moritz Lamparter, Carmen Möller, Wolfgang Prott und Jasmin Steinwender.
Alle anderen treten erneut an und freuen sich auf den Wahlkampf und eure tatkräftige Unterstützung, damit wir wieder eine starke, durchsetzungsstarke und kreative Fraktion haben werden.
Katrin Hofmann
Abgeordnete der Bezirksversammlung Hamburg-Nord
Stellvertretende Fraktionsvorsitzende
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