Liebe Wählerinnen und Wähler!

Mit Katze, Mann und unseren 5 Kindern wohne ich in Uhlenhorst. Das neue Wahlrecht bringt es mit sich, dass Sie erstmals bei der Bürgerschaftswahl am 24. Februar 2008 zwischen Wahlkreiskandidaten der Parteien wählen können. Ich kandidiere auf Platz 1 der GAL-Liste für den Wahlkreis Barmbek-Uhlenhorst-Dulsberg. Sie haben 6 Stimmen, jede einzelne zählt: Mit der ersten, der Parteienstimme, legen Sie das Verhältnis der Parteien zueinander fest, also die Sitzverteilung in der Bürgerschaft. Die fünf weiteren Stimmen sind Ihre Wahlkreisstimmen, mit ihnen wählen Sie den oder die Wahlkreiskandidatin und bestimmen damit, welche Personen in der Bürgerschaft sitzen.

Als überzeugte Demokratin liegt mir viel daran, dass die Wählerinnen und Wähler, also Sie, möglichst viel mit ihrer Wahlentscheidung bewegen können. Partizipation, die Beteiligung aller an der Führung des Gemeinwesens, ist für uns GRÜNE neben Nachhaltigkeit und sozialer Gerechtigkeit ein zentraler Wert.

Im Ortsausschusses Barmbek-Uhlenhorst habe ich mich über 10 Jahre für regionale Beteiligung stark gemacht: Wir haben in unserem Gebiet zwei Quartiersräte: Ich begleite ihre Arbeit und schätze ihre Autonomie. Darüberhinaus nehme ich auf die Politik im Wahlkreis als stellvertretende Fraktionsvorsitzende der GAL in der Bezirksversammlung Einfluss. Wir konnten an entscheidenden Stellen die Fehlsteuerungen des CDU-Senats korrigieren: Die Kultursenatorin wollte das Planetarium in die Hafencity verlegen, wir haben erreicht, dass es im Stadtpark bleibt. Als Vertreterin in der Arbeitsgruppe Planetarium konnte ich unseren Standpunkt durchsetzen.

Auch beim Thema Integration haben wir dem von CDU-Senat angerichteten Chaos in den KITA´s etwas entgegengesetzt: Weil Förderung von frühkindlicher Sprachentwicklung umso besser gelingt, desto früher sie ansetzt, haben wir im Bezirk Einrichtungen gefördert, die hier vorbildlich arbeiten.

Formel Vielfalt

In Barmbek und auf dem Dulsberg wohnen viele Menschen, deren Eltern oder Großeltern nicht in Deutschland geboren wurden. Jedes 2. Vorschulkind stammt aus einer Migrantenfamilie. Diese Vielfalt ist das Zukunftskapital unserer Stadtteile. Doch statt Integration zu fördern, kürzt der CDU-Senat die Mittel seit 2001 um 30% .

Die Misere zeigt sich besonders im Bildungssystem: Kinder aus Migrantenfamilien werden früh an den Rand gedrängt. Ihr Anteil in den KITA`s sinkt und die Arbeitslosigkeit unter Jugendlichen MigrantInnen ist mit 28 % überdurchschnittlich hoch. Damit es erst gar nicht soweit kommt, setzen wir früh an: Ich möchte, dass alle Kinder einen Rechtsanspruch ab dem 1. Lebensjahr auf einen KITA Platz haben. Denn hier haben Kinder, die aus schwachen Familien kommen, egal ob mit oder ohne deutschen Pass, die besten Chancen Deutsch sprechen zu lernen. So starten sie in eine Zukunft, in der sie nicht von vornherein das Nachsehen haben.

Viertel vor!

Weder in Barmbek noch in Uhlenhorst oder auf dem Dulsberg dürfen wir öffentliche Bereiche dulden, an denen nicht jeder willkommen ist: Es darf keine Schranken geben in unserer Stadt. Auf dem Dulsberg und in der Dehnhaide ist Beteiligung zu einem unverzichtbaren Bestandteil der regionalen Politik geworden. Die Quartiersräte sind verankert und leisten gute Arbeit. Auch in Hohenfelde ist ein Anfang gemacht. Die GAL hat mit einem Antrag, auf meine Initiative hin, die Leitbildentwicklung in Hohenfelde vorangebracht: Die Planungswerkstatt hat wichtige Bausteine für die Weiterentwicklung von Hohenfelde geliefert.

Als Bürgerschaftsabgeordnete werde ich mich dafür einsetzen, dass mit dem Konzept "Hamburger Quartiersarbeit" zusätzliche und gemeinnützige Arbeit geöfrdert wird. Damit verbessern wir die kulturelle und soziale Infrastruktur im Stadtteil. Hier kann der Dulsberg beispielhaft voran stehen.

Hafen für Ideen

Kultur ist treibendes Element der Entwicklung von Stadtteilen. Alle, die in Barmbek leben, spüren die Veränderung: Cafes und Kneipen machen auf, Theater gründen sich, auf der Kulturbühne Bugenhagen wird die Kirche zum Kunstraum. Die Zinnschmelze, das Museum der Arbeit, erarbeiten mit den anderen Einrichtung rund um den Museumsplatz ein Gestaltungskonzept. Im Norden begleitet das Bürgerhaus Barmbek die Veränderungen des Quartiers. Trotz dieser großen Bedeutung für die Entwicklung der Quartiere ist die finanzielle Ausstattung der Stadtteilkultur sehr dürftig. Der CDU-Senat hat noch nicht einmal die gestiegenen Miet- oder Stromkosten während der letzten Jahre gedeckt.

Als Bürgerschaftsabgeordnete werde ich mich dafür einsetzen, dass Stadtteilkultur finanziell so ausgestattet wird, wie es ihrer Bedeutung entspricht. In den letzten zwei Jahren habe ich mich im Bezirk dafür stark gemacht, dass unsere Kultureinrichtungen trotz der CDU-Sparpolitik einigermaßen über die Runden kamen: Insgesamt haben wir den Kulturhäusern 200 000 € zur Verfügung gestellt. Zusätzlich haben wir auf dem Dulsberg ein Lesecafe für alle mit 40 000€ gefördert.

Aber ich wünsche mir nicht nur finanziell sondern auch programmatisch einen Neuanfang: Wir brauchen mobile Kulturaktionen in den Stadtteilen. Kulturarbeit muss dort hingehen, wo die Menschen wohnen.

Am 24. Februar sind Sie gefragt! Stimmen Sie auf der Landesliste für die GAL und sorgen Sie so für starke GRÜNE in der Bürgerschaft. Ich freue mich außerdem über Ihre Stimmen im Wahlkreis.

Ihre

Eva Gümbel

Termine GRÜNE Nord

Fraktionssitzung (Großfraktion)

Sitzung der Fraktion (Abgeordnete und zugewählte Bürger*innen). Gäste nach Anmeldung (Corona) willkommen! Infos fraktion@gruene-nord.de

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Fraktionssitzung (Kleinfraktion)

Sitzung der Fraktion (Abgeordnete) zur Vorbereitung der Sitzung der kommenden Bezirksversammlung Gäste willkommen! Infos und ggf. Link über  fraktion@gruene-nord.de  [...]

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Fraktionssitzung (Großfraktion), entfällt ggf.

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Fraktionssitzung (Großfraktion)

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Fraktionssitzung (Kleinfraktion)

Sitzung der Fraktion (Abgeordnete) zur Vorbereitung der Sitzung der kommenden Bezirksversammlung Gäste willkommen! Infos und ggf. Link über  fraktion@gruene-nord.de  [...]

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