BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

GRÜNE Hamburg‑Nord

Ein Planfeststellungsverfahren ist ein offizielles Genehmigungsverfahren für große Bauprojekte, wie Straßen, Bahnstrecken oder U-Bahn-Linien. Es stellt sicher, dass alle rechtlichen, technischen und umweltbezogenen Anforderungen eingehalten werden und dass Bürger*innen mitreden können.

Warum gibt es Planfeststellungsverfahren?

Solche Verfahren sind nötig, um sicherzustellen, dass Bauprojekte rechtmäßig sind und die Interessen aller Beteiligten – also Anwohner*innen, Nutzer*innen, Umweltverbände, Unternehmen und Behörden – berücksichtigt werden. Erst nach Abschluss des Verfahrens darf mit dem Bau begonnen werden.


Welche Schritte gibt es?

  1. Planung und Entwurf:
    Die verantwortlichen Behörden oder Unternehmen erstellen detaillierte Pläne für das Projekt.
  2. Öffentliche Auslegung:
    Die Pläne werden veröffentlicht, damit alle sie einsehen können – meist online oder/und bei der zuständigen Behörde.
  3. Einwendungen und Stellungnahmen:
    Bürger*innen haben eine Frist (meist mehrere Wochen oder Monate), um ihre Meinung schriftlich einzureichen. Sie können Bedenken äußern oder Verbesserungsvorschläge machen.
  4. Erörterungstermin:
    Falls es viele Einwendungen gibt, kann es eine öffentliche Anhörung geben, in der die Argumente besprochen werden.
  5. Entscheidung:
    Die Behörde prüft alle Stellungnahmen und entscheidet, ob Änderungen notwendig sind oder das Projekt wie geplant umgesetzt wird.
  6. Baugenehmigung oder Klage:
    Nach der Genehmigung kann das Bauprojekt starten. Falls jemand unzufrieden mit der Entscheidung ist, kann unter bestimmten Bedingungen auch dagegen geklagt werden.

Wie kann ich mich beteiligen?

  • Pläne einsehen: Informieren Sie sich über das Projekt online oder bei der zuständigen Behörde.
  • Stellungnahme einreichen: Schreiben Sie Ihre Meinung, Bedenken oder Verbesserungsvorschläge und senden Sie diese per E-Mail oder Post an die angegebene Stelle.
  • Anhörung besuchen: Falls ein Erörterungstermin stattfindet, können Sie dort Ihre Sichtweise direkt vortragen.

Warum lohnt sich die Beteiligung?

  • Ihre Hinweise können dazu führen, dass das Projekt angepasst wird.
  • Sie können mögliche Probleme (z. B. Lärmbelästigung, Umweltauswirkungen) ansprechen, bevor sie entstehen.
  • Bürgerbeteiligung stärkt die Demokratie und sorgt für mehr Transparenz bei großen Bauprojekten.

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