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22.11.21 –
Auf ihrem Wohngebäude in Barmbek-Nord errichtet die Köster-Stiftung gemeinsam mit der Alzheimer-Gesellschaft eine Wohn- und Pflegeeinrichtung für Demenzkranke. Da der bedarfsgerechte Bau der Dachterrasse die Mittel der Stiftung übersteigt, hat die Bezirksversammlung in ihrer letzten Sitzung beschlossen, dafür 34.000 Euro aus Sondermitteln zur Verfügung zu stellen.
Angelina Platz (GRÜNE), Sprecherin für Haushaltsthemen: „Die geplante Dachterrasse ist eine gute Lösung, den Bewohner*innen der Wohn- und Pflegeeinrichtung die Möglichkeit zu geben, sich im Freien aufzuhalten. Denn im dichtbesiedelten und verkehrsreichen Barmbek-Nord ist der Aufenthalt im Grünen für demenzkranke Menschen mit großen Herausforderungen verbunden. Deshalb haben wir dem Antrag auf Sondermittel für einen Ausbau, der sich an den speziellen Bedürfnissen der Bewohner*innen orientiert, sofort zugestimmt.“
Rüdiger Wendt (SPD), Sprecher im Regionalausschuss: „In Deutschland leben heute rund 1,6 Millionen Menschen mit Demenzerkrankungen. Jährlich erkranken 300 000 Menschen neu. Das ist für Politik und Gesellschaft eine große Aufgabe und wir brauchen viele innovative Initiativen, um den betroffenen Menschen gerecht zu werden. Dass nun in Barmbek-Nord eine erste Wohn-Pflege-Gemeinschaft für Menschen mit Demenz entsteht, freut mich sehr. Es war für uns daher auch keine Frage, dass wir das Projekt einer sicheren und grünen Dachterrasse für die Bewohner*innen und ihre Angehörigen unterstützen. Die verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten an der frischen Luft werden das Leben der Bewohner*innen abwechslungsreicher und schöner machen.“
Holger Detjen (Köster-Stiftung), Geschäftsführer: „Wir freuen uns über die großzügige Förderung der geplanten Dachterrasse. Wir haben bereits sieben Bewohnerinnen und Bewohner für die geplante Wohn-Pflege-Gemeinschaft gefunden und hoffen, dass die Baumaßnahme gut vorankommt. Im Frühjahr 2022 wollen wir die Arbeiten abschließen und hoffen dann auf einen grünen und sonnenreichen Platz über den Dächern von Barmbek.“
Hintergrund
Die Dachterrasse soll den Aufenthalt im Grünen ersetzen. Entsprechend hoch sind die Ansprüche an die Ausstattung. Geplant sind sichere Brüstungen, lichtstarke Beleuchtung, Senkrecht-Markisen an den Seiten sowie ein Wind- und Sonnensegel, um die Terrasse wetterunabhängig nutzen zu können. Außerdem soll der Außenbereich durch Bepflanzung mit Gemüse und Kräutern zum Selberziehen und Ernten zu einer echten Oase zum Miterleben werden und die Wohnqualität steigern.
Foto: Angelina Platz (GRÜNE, Henning Angerer)
Fotos sind kostenfrei verwendbar bei Nennung der Urheberin und im Zusammenhang mit einer Berichterstattung über die GRÜNEN/die SPD.
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