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An Bezirksversammlung
Antrag
Wohnumfeldverbesserung nach Fertigstellung der Umgehung Fuhlsbüttel/
Verkehrssituation im Erdkampsweg
Im Zusammenhang mit dem Bau der Umgehung Fuhlsbüttel (UFu) ist gemäß dem Planfeststellungsbeschluss ein Programm „Wohnumfeldverbesserung nach Fertigstellung der Umgehung Fuhlsbüttel“ aufgelegt worden. Zur Verwirklichung dieses Programms hat die Bundesrepublik Deutschland der Freien und Hansestadt Hamburg einen Betrag von 3 Millionen DM (also ca. 1,5 Millionen Euro) zur Verfügung gestellt.
Bisher sind nur zwei der der Einwohnerschaft von Fuhlsbüttel und im südlichen Langenhorn im Planfeststellungsbeschluss versprochenen Maßnahmen verwirklicht worden:
Weitere Maßnahmen sind nicht umgesetzt worden.
Vorgesehen nach dem Planfeststellungsbeschluss waren weiterhin:
Im vergangenen Jahr ist im Rahmen eines Workshops unter großer lokaler Beteiligung, im Auftrag des Bezirks Hamburg-Nord unter der Leitung von BVW Hamburg die „Erarbeitung eines städtebaulich-funktionalen Entwicklungskonzepts im Dialog“ unter dem Titel „Stadtteilzentrum Fuhlsbüttel“ erarbeitet worden. In wesentlichen Teilen befasst sich dieses Konzept auch mit „Wohnumfeldverbesserung“. Eine Umsetzung der Ergebnis ist noch nicht in Angriff genommen worden.
Im etwa 150 Meter langen Streckenabschnitt des Erdkampsweg zwischen Hummelsbüttler Landstraße und Wachholderweg haben sich in den vergangenen Jahren viele Unfälle ereignet. Hauptunfallursache war Unübersichtlichkeit wegen am Fahrbahnrand parkender Fahrzeuge. Deshalb beabsichtigt die Polizei das Parken am Fahrbahnrand zu untersagen.
Vor diesem Hintergrund möge die Bezirksversammlung beschließen:
Das Vorsitzende Mitglied der Bezirksversammlung Hamburg-Nord setzt beim Bezirksamt, bei der Innenbehörde und bei der Behörde für Stadtentwicklung für folgende Maßnahmen ein:
1.
Die Planungen, die südliche Tangstedter Landstraße durch Neugestaltung zu einer attraktiven Einkaufs- und Verweilstraße umzubauen sollen wieder aufgenommen werden.
2.
Die Planungen zur Umgestaltung des Straßenzug Röntgenstraße/Fuhlsbüttler Damm sollen nicht eingestellt werden
3.
Um eine zeitnahe Umsetzung der Workshopergebnisse zu erreichen soll schnellstmöglich neues Baurecht geschaffen, sowie Planungen zur Umgestaltung des Ratsmühlendamm und des Wochenmarktplatzes in Auftrag gegeben werden.
4.
Der Erdkampsweg wird zwischen Hummelsbüttler Landstraße und Wacholderweg gemäß den „Maßnahmen zur Wohnumfeldverbesserung“ (vgl. Planfeststellungsbeschluss zur Umgehung Fuhlsbüttel) neu gestaltet.
Hierzu soll u.a. geprüft werden:
a)
Nach Aufhebung der Parkmöglichkeit am Fahrbahnrand wird die Straßenverkehrsfläche in drei Fahrbahnen geteilt, wobei der mittlere Fahrstreifen weitgehend nur für den Linksabbiegeverkehr vorbehalten wird.
b)
Die beiden Bushaltestellen werden verlegt und die derzeitigen Busbuchten in Stellplätze umgebaut. Die Busse halten künftig weiter nördlich auf der Fahrbahn.
c)
Eine Fußgängerquerung (Zebrastreifen) etwa in der Mitte des Straßenabschnitts.
Begründung:
Die Behörde für Umwelt und Stadtentwicklung weißt immer wieder darauf hin, dass die „Maßnahmen zur Wohnumfeldverbesserung“ nach Fertigstellung der Umgehung Fuhlsbüttel „nur“ nachrichtlich in den Planfeststellungsbeschluss aufgenommen worden sind. Doch angesichts der eingehenden Diskussionen, die dieses Planfeststellungsverfahren begleitet haben, ist es sehr bedauerlich, dass viele der versprochenen Maßnahmen nicht mehr durchgeführt werden sollen.
Hauptproblem ist derzeit der Erdkampsweg. Im nur 150 Meter kurzen Streckenabschnitt zwischen Hummelsbüttler Landstraße und Wacholderweg besteht eine enorme Unfallhäufigkeit. Dass es bei über 200 registrierten Unfällen von 2001 bis 2005 „nur“ 40 leichtverletzte Personen gab ist reines Glück. Verwaltung (Polizei) und Kommunalpolitik müssen bei dieser Unfalllage reagieren. Allerdings reicht hierzu die Abschaffung der Straßenrand-Parkplätze nicht aus. Dies könnte massivere Unfallfolgen wegen höheren Geschwindigkeiten zu Folge haben. Breiterer Straßenraum könnte noch mehr Schwerlastverkehr anlocken. Erfolgversprechende Lösungen werden nur mit baulichen Eingriffen in Fahrbahngestaltung möglich sein können.
Auch was die übrigen versprochenen Maßnahmen betrifft, so sind diese nach wie vor sinnvoll und sollten Zug um Zug verwirklicht werden. Lapidare Sätze „die Maßnahmen werden nicht weiter verfolgt“, wie sie der Ortsausschuss regelmäßig mitgeteilt bekommt, sind der Sache nicht dienlich.
Holger Koslowski
Siegfried Diebolder
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