Kopf GAL
An den Verkehrsausschuss
Antrag:
Zwei Maßnahmen zur Förderung des Radverkehrs in Hamburg-Nord.
Der Verkehrsauschuss möge als Vorlage für die Bezirksversammlung beschließen:
Das Vorsitzende Mitglied setzt sich dafür ein, dass folgende Maßnahmen geprüft und planerisch vorbereitet werden:
1. Förderung des Radverkehrs an der Kreuzung Steilshooper Straße / Drosselstraße:
Die Radverkehrsführung der Steilshooper Straße in Richtung Bramfelder Straße soll derart geändert werden, dass der Radverkehr auf der Fahrbahn über die Kreuzung geführt und auf den gegenüberliegenden Seiten auf die baulichen Radwege aufgeleitet wird. Dabei soll insbesondere berücksichtig werden, ob eine Aufstellfläche vor den Kfz möglich ist und diese farblich (rot) markiert werden kann. Weiter soll geprüft werden, ob die Gegenrichtig ebenfalls so verändert werden kann, dass der Radverkehr geradlinig und komfortabler verläuft.
Soweit Nebenflächen/Fußwege schadhaft sind, sollen diese ebenfalls erneuert werden.
2. Förderung des Radverkehrs an der Kreuzung Hindenburgstraße / Alsterdorfer Straße
Der Beschluss der Bezirksversammlung vom 16.04.2009, Drs. 3024/09 soll planerisch umgesetzt werden. Dabei soll der Radverkehr geradlinig fahrbahnparallel geplant werden, so dass eine Kollision mit Fußgängern verhindert wird. Fußgänger erhalten eine eigene, barrierefreie Wegeverbindung. Radverkehrsflächen auf der Fahrbahn sollen rot eingefärbt werden.
3. Finanzierung
Das Vorsitzende Mitglied setzt sich dafür ein, dass die Verwaltung Finanzierungsmöglichkeiten über Titel beteiligter Fachbehörden und Sondertitel der Radverkehrsstrategie u.ä. prüft und eine Fehlfinanzierung aus dem Titel 1541.741.52 erfolgt.
Begründung:
Der Bezirk Hamburg-Nord hat sich – wie auch der Senat – das Ziel gesetzt, den Radverkehr zu fördern. So wurden auf Grundlage von Senatsprogrammen verschiedene Radwege, u.a an der Kellinghusenstraße und dem Maienweg zur Instandsetzung angemeldet.
Manchmal sind es jedoch nur kleine Maßnahmen, die das Radfahren komfortabler machen. So z.B. wenn an einer Kreuzung die Radverkehrsführung ungünstig ist.
An der Kreuzung Steilshooper Straße / Drosselstraße ist dies der Fall. Die Steilshooper Straße ist eine Bezirksstraße, in der der Radverkehr in der Regel auf der Fahrbahn verläuft. Nur in Kreuzungsbereichen sind bauliche Radwege vorhanden. Fährt man in Richtung Bramfelder Straße muss man die Fußgängerampel nutzen. Das bedeutet nicht nur, dass man sich den knappen Raum mit Fußgängern teilen muss, sondern auch dass oft die Anfordungsphase versäumt wird und der Radfahrer – will er nicht bei rot queren - eine Phase warten muss. Das Verkehrsaufkommen lässt es aber zu, auch auf der Straße zu queren.
Die Einmündung der Alsterdorfer Straße von der Hindenburgstraße ist die Verkehrssituation für alle nicht motorisierten Verkehrsteilnehmer unbefriedigend. Im Übrigen wird auf die Begründung der Drs. 3024/09 verwiesen.
Für die Finanzierung kommen diverse Titel in Betracht: zum einen gibt es verschiedene Sonderprogramme des Senates zur Radverkehrsstrategie, in den die Maßnahmen angemeldet werden könnten. Zum anderen hat der Bezirk einen eigenen Titel zur Förderung des Fuß- und Radverkehrs eingerichtet.
Martin Bill
Ulrike Sparr
Anlage
Drs. 3024/09
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