Thorsten Schmidt

„Die Verkehrswende darf nicht am Erhalt von Parkplätzen scheitern"

Jahrgang 1983

stellv. Fraktionsvorsitzender
Sprecher für Eppendorf, Winterhude und Hoheluft-Ost

Kontakt:thorsten.schmidt(at)gruene-nord.de

Persönlich:  Ich arbeite in der in unserem Bezirk stark vertretenen Windenergiebranche. Mit meiner Familie wohne ich seit kurzem in Winterhude, jedoch schon seit 2009 in Hamburg-Nord. Obwohl sich das Gerücht hartnäckig hält, dass ein Auto für Familien mit Kindern unbedingt erforderlich sei, brauchen wir „trotz“ unser zwei Kinder kein eigenes Auto.

Politisch:  Seit 2010 bin ich Mitglied der Grünen (damals noch „Grün Alternative Liste“), seit 2011 bin ich Mitglied der Bezirksversammlung und somit fast der „Dinosaurier“ der Grünen Fraktion. Seit 2013 liegt mein Schwerpunkt auf der Verkehrspolitik.

Programmatisch: Ich bin zu zwei Themen besonders meinungsstark: Massiv bauen in der Stadt und die Verkehrswende.

Die geographische Spaltung der Stadt entlang der Einkommen führt langfristig auch zu einer sozialen und politischen Spaltung der Gesellschaft. Dagegen hilft nur hohes Bauen in unseren zentralen Stadtteilen. Dabei gehe ich so weit, Flächenversiegelung bei uns als „Naturschutzprogramm“ für Schleswig-Holstein zu sehen – bauen wir die Wohnungen nicht, dann werden dort Einfamilienhäuser statt sechsgeschossigen Wohnhäusern gebaut. Es liegt an Hamburg, den Flächenfraß in Schleswig-Holstein aufzuhalten.

In der Verkehrspolitik stehe ich für das Ziel, ÖPNV und Radverkehr für möglichst viele Menschen zu den attraktivsten Verkehrsmitteln in Hamburg zu machen. Nur wenn sie auch ohne „Umwelterwägungen“ als schnellster und bequemster Weg zum Ziel gewählt werden, werden sie sich durchsetzen.

Dafür möchte ich mich in Nord stark machen:

  • deutlicher Ausbau des U/S-Bahn- sowie des Busangebotes, insbesondere auch Bau der U5
  • Schaffung eines engmaschigeren Netzes aus attraktiven bezirklichen Radrouten zusätzlich zu den Velorouten
  • Radrouten, die auch von Jugendlichen und Senior*innen gut angenommen werden, die dort also nicht auf dem Gehweg radeln

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