GRÜNE wollen mehr Lebensqualität

Unser 75-seitiges Wahlprogramm für die Bezirkswahlen 2024 haben wir gemeinsam in Schreibwerkstätten geschrieben, in Tauglichkeitstest durch Expert*innen prüfen lassen und Ende 2023 auf der Kreismitgliederversammlung beschlossen.

Mit dem Wahlprogramm haben wir unterteilt in drei Themenfeldern verschriftlicht, was wir uns als GRÜNE Partei für den Bezirk Hamburg-Nord vorstellen. Wir wollen mehr Klimaschutz und die Stadt der kurzen Wege. Wir wollen den ÖPNV stärken und ausbauen. Und wir wollen mehr sozialen Zusammenhalt und unseren Bezirk inklusiver und integrativer gestalten.

Um einen schnellen Überblick über das Programm zu erhalten, haben wir die wesentlichen Forderungen, Wünsche und Ideen zusammengefasst:


GRÜNE(R) Stadtentwicklung, Umwelt & Klimaschutz:

  • Wir wollen die 15-Minuten-Stadt. Das heißt, dass alle alltäglichen Wege bspw. zum Supermarkt, zur Schule, in den Kindergarten, zur Arbeit, zum Arzt/zur Ärztin auch ohne Auto innerhalb von 15 Minuten möglich sein sollen.
     
  • Wir wollen klimaangepasst und ökologisch bauen, indem wir bspw. hitzeresilientes Bauen durch hellere oder begrünte Fassadengestaltung fördern, Dachflächen als begrünte Aufenthaltsräume oder als Sportflächen nutzen sowie höher als bisher bauen, um mehr Wohnraum zu schaffen und den begrenzten Platz besser zu nutzen.
     
  • Wir wollen bezahlbares, soziales und gerechtes Wohnen fördern, indem wir z.B. die SAGA, Genossenschaften sowie fördern&wohnen bei der Vergabe von Grundstücken vorrangig berücksichtigen sowie den Drittelmix aus geförderten und freifinanzierten Miet- sowie Eigentumswohnen konsequent durchsetzen.
  • Wir wollen die Wirtschaft, den Handel und das Gewerbe nachhaltig gestalten. Das bedeutet, dass wir als Gewerbe ausgewiesene Flächen erhalten und weiterentwickeln sowie neue Flächen für bspw. vertikale Gewerbehöfe oder Co-Working-Spaces schaffen.
  • Wir wollen bestehende Grünanlagen schützen und ausbauen, den Natur-, Arten- und Tierschutz weiter stärken, den Straßenbaumbestand im Bezirk erhalten sowie weitere Maßnahmen des Integrierten Klimaschutzkonzeptes (IKK) umsetzen, um CO2-Emissionen zu sparen.
  • Wir wollen weitere Teile des Stadtparkgutachtens umsetzen, um unseren größten Park fit für die Zukunft zu machen. Dazu zählt insbesondere eine Verbesserung der Toilettensituation.
     

GRÜNE Mobilität:

  • Wir wollen den Fußverkehr stärken, indem wir weiter Gehwege schaffen, die mindestens zwei Meter breit, mit Platten befestigt, barrierefrei, gut beleuchtet, ohne Stolperfallen und parkende Autos sind.
  • Wir wollen ohne Ausnahmen Tempo 30 vor Kitas, Schulen, Krankenhäusern und Senior*innenresidenzen einführen.
  • Wir wollen Fahrradstraßen bspw. in der Rathenau- und Osterbekstraße schaffen sowie den Radschnellweg auf der alten Güterbahntrasse von Langenhorn nach Klein Borstel entlang der U1 vorantreiben.
  • Chauffeur*innen für alle: Wir wollen fahrer*innenlose Kleinbusse, die Bürger*innen auch in Langenhorn innerhalb von 5 Minuten zu Hause abholen und zur U1 bringen.
  • Schnell vom Borgweg zur Uhlenhorst - mit der U5 wollen wir erstmals seit 1983 eine größere Bahnlinie neu bauen.
  • Wir wollen das Bewohnerparken ausweiten, damit Pflegedienst & Handwerker*innen vor Ort einen Parkplatz finden.
     

GRÜNER Sozialer Zusammenhalt:

  • Wir wollen die Kultur im Bezirk stärken, indem wir die Regelförderung der Stadtteilkultur aus dem Quartiersfonds erhöhen, ein kulturelles Willkommenspaket für neu Hinzugezogene erproben und uns auf Landesebene für eine Erhöhung der Rahmenzuweisungen für die Stadtteilkultur einsetzen.
  • Wir wollen gezielt interkulturelle Kulturangebote fördern und die Interkultur-Stellen im Goldbekhaus, der Zinnschmelze und dem ella Kulturhaus erhalten.
  • Da eine lebendige Erinnerungskultur wichtiger denn je ist, wollen wir weiter Straßen umbenennen, die nach Personen benannt sind, welche in der NS-Zeit Schuld auf sich geladen haben, zum Beispiel die Heynemannstraße und
    den Oehleckerings. Zusätzlich wollen wir einen Pfad der Erinnerung schaffen, der mithilfe einer App auf die Bedeutung von Gedenkorten hinweist.
  • Wir wollen eine jährliche Sportler*innen-Ehrung zur Würdigung des Engagements von Sportler*innen und Trainer*innen sowie kostenlose, wohnortnahe Möglichkeiten für Outdoor-Fitness schaffen.
  • Wir wollen den Umbau von Sportstätten mit dem Ziel eines klimaneutralen Betriebs fördern und die Sportplätze im Stadtpark modernisieren.
  • Wir wollen das Housing-First-Konzept weiter umsetzen, um Obdachlosigkeit zu beenden und Angebote, wie den „Pottkieker“ auf dem Dulsberg und die Tafeln unterstützen, die kostengünstiges Essen bieten.
  • Wir wollen Jugendwohnungen als Schutzräume einrichten, die bei Gewalt in Familien auch kurzfristig verfügbar sind, und Projekte fördern, die sich gegen geschlechtsspezifische Gewalt einsetzen.
  • Wir wollen die Gründung eines Integrationsbeirates für mehr Teilhabe unterstützen und ein Modellprojekt einer unabhängigen Anlaufstelle für Menschen initiieren, die von Diskriminierung durch Verwaltungshandeln betroffen sind.
  • Wir wollen Inklusion bei Spielplätzen mitdenken, indem wir bspw. den Inklusionsbeirat einbeziehen, und Barrieren im öffentlichen Raum abbauen, die die Mobilität von Menschen mit Behinderungen oder älteren Menschen einschränken.
  • Wir wollen barrierearme Sitzbänke als Treffpunkt für Menschen schaffen und die Konzepte der Netten Toilette und Toiletten für alle weiter vorantreiben.
  • Wir wollen neue Formate für die Beteiligung von Bürger*innen erproben und Jugendliche sowie Menschen mit Migrationsgeschichte bei Informations- und Beteiligungsformaten besser einbinden.


Hier geht es zum vollständigen Wahlprogramm.

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